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...den Umgangston im Forum gut und die Moderation gut
70.18%
40 70.18%
...den Umgangston im Forum nicht gut, aber die Moderation gut
10.53%
6 10.53%
...den Umgangston im Forum nicht gut, aber die Moderation zu hart
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...den Umgangston im Forum nicht gut, aber die Moderation zu lasch
5.26%
3 5.26%
...den Umgangston im Forum gut, aber die Moderation zu hart
10.53%
6 10.53%
...den Umgangston im Forum gut, aber die Moderation zu lasch
3.51%
2 3.51%
Gesamt 57 Stimme(n) 100%
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Umfrage Umgangston und Forenmoderation
#61
Das ist übrigens eine sehr gute Regel:
Die goldene Regel sozusagen, die hat sich im Christentum und im Konfuzianismus bewährt (China).
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#62
ein anderer ansatz, um foren-umgangston und moderation nachzuvollziehen, ist auch die frage "warum antwortet jemand auf ein bestimmtes thema?"

wie an dem anderen thread ja deutlich wurde, hat nichtmal ein bruchteil der leute, die hier regelmässig posten, geantwortet. man kann somit aus den antworten nicht ablesen, wer von den antwortenden "die mehrheit" vertritt.

das liegt einmal mehr an der freiwilligkeit. niemand ist gezwungen, hier zu posten oder auch nur mitzudenken (im gegensatz zu einer firma, um mal bei mesrahs beispiel zu bleiben).

jemand, der auf ein bestimmtes posting antwortet, hat also eine motivation, dies zu tun. diese motivation muss grösser sein, als die befürchtung, "mal wieder zerrissen" zu werden (oder dies muss dem poster egal sein :>).

einige der poster waren vermutlich motiviert, weil sie sich generell für das thema sehr interessieren, aber mit deiner position nicht übereinstimmen, andere beziehen ihre motivation vielleicht aus wut über das geschriebene (egal, ob jetzt von dir oder jemand anders).

generell lebt eine diskussion (wie das wort ansich schon aussagt) von unterschiedlichen ansichten und standpunkten. schon allein aus diesem grund kann eine "lebendige" diskussion niemals einen für alle gültigen abschluss finden (ausser dem, dass es eben unterschiedliche standpunkte gibt). eine diskussion endet üblicherweise mit einem kompromiss, in dem sich alle auf den kleinsten gemeinsamen nenner einigen. danach wird normalerweise nur noch über die modalitäten verhandelt.

sobald aber jemand neues dazu kommt (und einen neuen punkt oder auch einen alten wieder neu aufgreift), kann die diskussion wieder aufflammen (falls genügend toleranz besteht, um dies zuzulassen), aber damit geht der zuvor getroffene konsens verloren.

in meinen augen ist es dann ziemlich müssig, den diskutierenden vorzuwerfen, keine einheitliche linie bzw. keine "corporate identity" zu vertreten.
[Bild: pt3l.jpg]
“Sieh gen Norden, die Flamme brennt
Vom Schicksal geeint, nie mehr getrennt”

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#63
(07.10.2012, 13:12)Faris schrieb: "Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem andern zu!"

zu einfach?
sorry Wink

nuf said...

Oder auch nicht. Hab ja auch still und heimlich alles mitgelesen, die hälfte nur verstanden und null is bei mir hängen geblieben. Darum sag ich dazu lieber nix ^^
Also btt:
Bis auf die durchaus lächerlichen diskussionen im Dialog (dafür gibbet chatprogramme. Icq ?) hier im Threat is die Community total töfte genau wie der Staff. Bin ja nu nicht zu oft aktiv hier, fühl mich aber dennoch gut aufgenommen und recht wohl.
[Bild: bild,Frey,grau,violett.png]
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#64
(07.10.2012, 13:16)Ragnarun Ysdal schrieb: ein anderer ansatz, um foren-umgangston und moderation nachzuvollziehen, ist auch die frage "warum antwortet jemand auf ein bestimmtes thema?"

wie an dem anderen thread ja deutlich wurde, hat nichtmal ein Bruchteil der Leute, die hier regelmässig posten, geantwortet. Man kann somit aus den antworten nicht ablesen, wer von den antwortenden "die mehrheit" vertritt.

das liegt einmal mehr an der freiwilligkeit. niemand ist gezwungen, hier zu posten oder auch nur mitzudenken (im gegensatz zu einer firma, um mal bei mesrahs beispiel zu bleiben).

jemand, der auf ein bestimmtes posting antwortet, hat also eine motivation, dies zu tun. diese motivation muss grösser sein, als die befürchtung, "mal wieder zerrissen" zu werden. Am Ende sollte es eine Herrschaft von Argumenten sein und nicht von Meinungen. Das ist doch der beste Kompromiss, oder?

einige der poster waren vermutlich motiviert, weil sie sich generell für das thema sehr interessieren, aber mit deiner position nicht übereinstimmen, andere beziehen ihre motivation vielleicht aus wut über das geschriebene (egal, ob jetzt von dir oder jemand anders).

generell lebt eine diskussion (wie das wort ansich schon aussagt) von unterschiedlichen ansichten und standpunkten. schon allein aus diesem grund kann eine "lebendige" diskussion niemals einen für alle gültigen abschluss finden (ausser dem, dass es eben unterschiedliche standpunkte gibt). eine diskussion endet üblicherweise mit einem kompromiss, in dem sich alle auf den kleinsten gemeinsamen nenner einigen. danach wird normalerweise nur noch über die modalitäten verhandelt.

sobald aber jemand neues dazu kommt (und einen neuen punkt oder auch einen alten wieder neu aufgreift), kann die diskussion wieder aufflammen, aber damit geht der zuvor getroffene konsens verloren.

in meinen augen ist es dann ziemlich müssig, den diskutierenden vorzuwerfen, keine einheitliche linie bzw. keine "corporate identity" zu vertreten.

Du willst also sagen, ich habe eine Diskussion in Gang gebracht, die schon zu Ende war und an deren Ende ein Kompromiss stand?

Wo?

Ich sah das natürlich etwas anders: Meinungen müssen auch begründet sein. Dazu eine Anekdote:

Aristoteles (griechischer Philosoph) hat sich Gedanken gemacht, was wohl Wissen ist. Da meinte einer seiner Schüler, dass Wissen wohl von Meinungen abhinge.
Dagegen warf man ein, dass Meinungen alle haben, die Marktfrau, der Schmied, der Zöllner und alle wollen sie recht haben.

Wodurch läßt sich also Wissen bestimmen: Man gelangte zur Einsicht, dass Meinungen erst zum Wissen gehören, wenn es sich um wahre gerechtfertigte Überzeugungen handelt....

Das ist die klassische Definition des Wissens. Es reicht also nicht einfach etwas gesagt zu haben. Es muss begründet sein, um es als Argument nehmen zu können, sonst kommt es zum Stellungskampf!

Ist die Bereitschaft aber nicht da, mitzudiskutieren und zu begründen, so
kommt es automatisch zum Stellungskampf.
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#65
Ich kann Kolfs Eindruck absolut nachvollziehen, dass vor allem du, Mesrah, vielleicht schauen solltest wie du kommunizierst ohne zu suggerieren, dass deine Themen so wichtig und in "aller Munde sind", dass jeder dumm und einfältig ist, der dir nicht mit Ja und Amen zustimmt. Auf mich macht deine Kommunikationsweise einen ganz ähnlichen Eindruck.

Viele deiner Annahmen werden von ganz unterschiedlichen Leute in Frage gestellt und aus meiner Sicht sinnvoll widerlegt, aber als Antwort kommen eher ausweichende oder indirekte Statements der Schiene "Ja aber mein Thema ist trotzdem wichtig und wenn ihr mir nicht zuhört seid ihr eine dumme Community!"

Dabei sorgst du selbst dafür, dass deine Ideen nicht die Aufmerksamkeit erhalten, die sie womöglich verdienen, weil du sie von Start weg als unantastbar behandelst. Hier kommen viele Leute mit neuen, frischen Ideen hin und ich schätze die Arx-O Community sehr dafür, dass sie für wirklich sehr vieles offen ist. Der Staff unterstützt das auch sehr, indem er eine Atmosphäre fördert, wo jeder seine Ideen äußern darf und soll und lieber Diskussionen ein bisschen länger laufen lässt, als sie sofort totzustampfen. (Danke dafür!)
“Most men would rather deny a hard truth than face it.”
― George R.R. Martin, A Game of Thrones
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#66
Du möchtest also sagen, es lag - obwohl schon von denjenigen selbst bestätigt - nicht an der Unlust, sondern an meiner Arroganz?

Nun: Die scheinbar einzig "ernsthaft" mitdiskutierende Ragnarun Ysdal (in dem dortigen Thread) sieht das nicht so...
Der Rest hat nur Statement gebracht wie: Muss das sein? Diskussion ist zu...es gibt doch Regeln, habe ich im Kindergarten gelernt.
Oder sogar eher Sachen wie: Philosoph: übst schon mal das Taxifahren was?
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#67
(07.10.2012, 13:07)kolf schrieb: Mesrah hat recht, ich werde die wohlig warme Kugel des Opfers nicht mehr wagen anzutasten. Ab sofort ist sie für mich sakrosankt.
Halloho? Natürlich hat Mesrah Recht! Mesrah kennt das Wort Wertmanagement! Wink

Inzwischen sind wir bei Christentum, Konfuzianismus und Aristoteles angekommen! Gut, dass wir hier jemanden haben, der uns erklären kann, wie der Hase läuft. Da kann ich mir meine unwissende Meinung zum ursprünglichen Thema sparen und noch richtig was dazulernen.
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#68
Du bist wirklich fies: Ich habe mir die allergrößte Mühe gegeben, das so gut wie möglich mitzuteilen Idea
Oder ist dein Problem Markfrau, Schmied etc... nun das ist dem damaligen Kontext geschuldet und hat nichts mit persönlicher
Wertung zu tun ...
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#69
hoooo - ruhig, brauner - laaangsam mit den jungen pferden!

ich verstehe durchaus, was du sagen willst und finde deinen ansatz durchaus interessant und nachdenkenswert, obgleich ich im augenblick noch nicht wirklich sehe, wie dieser ansatz zu "praktischem" nutzen für den shard führt. aber ich geb zu, ich diskutiere gern :>

allerdings muss ich auch sagen, dass es eines recht ausgeglichenen gemütes bedarf, um deiner argumentation bereitwillig folgen zu können. ich bin generell recht neugierig, was andere menschen und andere meinungen angeht und kann damit leben, dass andere menschen andere meinungen haben (und behalten wollen *g*). das trifft vielleicht nicht auf jeden zu.

und zum thema "wahrheit" kann ich nur sagen: es gibt x+1 subjektive wahrheiten und eine objektive wahrheit. die objektive wahrheit (ausnahme: naturwissenschaften) kennt allerdings nur gott allein.
[Bild: pt3l.jpg]
“Sieh gen Norden, die Flamme brennt
Vom Schicksal geeint, nie mehr getrennt”

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#70
Aber Argumente, die du selbst für gut bzw. stichhaltig befindest zählen doch auch dazu. Immerhin siehst du, was ich die ganze Zeit zum Ausdruck bringen wollte.
Naturwissenschaften leiten sich von der Philosophie ab: Es sind eigentlich Wissenschaften, die mehr auf Beobachtung basieren oder bei Mathematik auf Grundannahmen. Grundannahmen (unbeweisbar) sind da der Zahlenraum usw. Während z.b. die Logik in der Philosophie der Ursprung davon ist und sich nur auf das Denken selbst richtet. D.h. keine Annahmen hinzunimmt.

Man kann also durch Argumente selbst, zu großer Erkenntis gelangen.

Ich behaupte auch mal: Daß in dem Thread hier niemand so wirklich Probleme hat, mir zu folgen, auch in dem Ökonomiethread nicht. Die Komplexität im Wertethread war letzlich auch dem Thema geschuldet. Man hätte es sicherlich mit mehr Geduld besser und leichter erklären können, aber bitte nicht, wenn man schon so "angemacht" wird.
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