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Normale Version: Nachricht an den Bund der Handwerker
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Mithras zu Ehr,

hiermit möchte ich eine Bestellung für diverse Klingenwaffen aufgeben:

1x Bastardschwert aus Federstahl
1x Bastardschwert aus Stahl
1x Langschwert aus Federstahl
1x Langschwert aus Damaststahl
1x Breitschwert aus Federstahl
1x Breitschwert aus Stahl
1x Spatha aus Federstahl
1x Spatha aus Stahl
1x Reitersäbel aus Federstahl
1x Reitersäbel aus Stahl
1x Säbel aus Federstahl
1x Säbel aus Stahl
1x Säbel auf Damaststahl
1x Flamberge


Legionär Viktor Schwarzstahl

Ein Bote mit einer mündlichen Nachricht wird die Stufen zur Kirche hoch geschickt. Er lässt wortwörtlich folgendes ausrichten. "Meister Durán ist kein stumpfsinniger Waffen-Fertigungs-Handwerker, bei dem Quantität vor Qualität steht. Demnach benötige er und sein Lehrling für die Bestellung mindestens zwei Wochenläufe. Die Fertigungszeit läuft ab dem Zeitpunkt, ab dem Lis die Schwelle des Bundgebäudes überschreitet und einen Gulden und 20 Schilling und ein Lächeln als Vorzahlung bringt."
Der junge Bursche kann einem förmlich leid tun, denn während der Rezetierung läuft er rot an vor Verlegenheit, erst Recht, als er die Erzpriesterin lediglich als 'Lis' betitelt. Wer weiß, was den armen Kerl erwartet, wenn er nicht gehorcht. Mit ein leicht zittrigen Nicken verabschiedet er sich mit einem klaren "Den Segen der Götter, der Herr!" und gewinnt Land.
Ein Bote wird zum Hauptsitz des Bundes der Handwerker entsandt und er überbringt die Nachricht, dass der Auftrag von Legionär Schwarzstahl zurückgezogen wurde.
Sobald der Meister mal wieder in Löwenstein zugegen ist, hört er den Boten an. Er hebt die vernarbte Braue und auf den grimmigen Zügen bildet sich ein gefährliches zornig-amüsiertes Grinsen aus. "Sag deinem Herr, ..." setzt der Schmiedemeister an und sobald der Bote die ersten Worte gehört hat, beäugt er Aki voller Entsetzen und schüttelt puderrot den Kopf. "Ihr Löwensteiner seid keine Verhandlungen gewöhnt, eh?" murrt der Hüne und holt sich Papier und Kohlegriffel. Dem Boten schnippt er einen Schilling zu, der motivieren soll, solange zu warten, bis die Nachricht fertig geschrieben ist. Es ist ein recht formloses, abgerissenes Stück Pergament, auf dem mit Kohl folgendes geschrieben steht:


Der Götter Segen Viktor,

ich hab dich mit mehr Verstand und mehr Eiern in Erinnerung.
Hat die Legion sich entschieden, bei der Weihe zum Legionör neuerdings das Gehirn zu entnehmen und die Tauglichen zu kastrieren? Du verhältst dich nich besser, als einer dieser ungehobelten Grauwölfe und das steht dem Viktor, den ich kannte nich zu Gesicht.

Du hast Zeit bis zum Tag der Sonne, um deinen Kopf ins Reine zu bringen, denn ich bezweifle, dass du einen anderen Schmied findest.
Falls du doch Mumm beweist, bleiben die Konditionen die selben, jedoch will ich 10 Schilling mehr, für die sinnlose Zeitverschwendung. Ich will dabei noch anmerken, dass ich normalerweise keine zweiten Anläufe gewähre. Das heißt, die Legion und Kirche braucht keinerlei andere Anfragen mehr bezüglich Waffen- oder Rüstungen stellen, solltest du dich nicht besinnen.
Dann wirst du in die Archive eingehen, als der Legionär, der dafür sorgte, dass die Legion mit heruntergelassenen Plattenhosen da steht. Wenigstens gibt es da unten nicht viel, was eventuelles Publikum erschüttern könnte.

Ich warte auf deinen Boten.

[Bild: 11841851913_d50da765ef_o.gif]
Das leichte Heben der Brauen sind die einzigen Regungen in der Mimik des Legionärs, als er die überbrachte Nachricht liest. "In Ravinsthal scheinen zunehmend geistig minderwertige Menschen gezüchtet zu werden". Während er die Worte spricht zerknüllt er das Pergament und schmeißt es weg, dem Boten wird noch ein Schilling gereicht und der Legionär verschwindet wieder im Tempel.