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Normale Version: Des Nachts bei den Kultisten..
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finster wie im Baerenhintern...
dem geruch nach war es Ley, der ihn sacht angestupst hatte.
also war er wohl wieder mit wache dran.

wache?
hehehe
sehen kann man nix
das einzige was hilft, ist immer wieder die jaegersinne anzuspannen.
und zu versuchen, zwischendurch nicht an die hungernden tiere in den gattern zu denken...

Cyril Nordstem

[Ansen hatte ihn als eine Wache eingeteilt, weswegen er sich bemüht leise erhob. Die Glieder schmerzten, die Kehle brannte und hin und wieder hustete er einen dunkleren Schleim aus, den er am ebenso verrußten Wappenrock abwischte. Cyril nahm jedenfalls an, dass es alles vom Ruß dunkler gefärbt wurde, bei diesem miesen Dämmerlicht konnte man nur Dunkelgrau vor Schwarz sehen. Eine Rüge hatte er also erst wieder bei Tage zu erwarten. Er hätte nicht so tief in den Rauch gehen sollen, dachte sich der Leibwächter noch, ehe er vor einer schweren Wahl stand: Über Ansen steigen oder über doch über Elfie?

Schließlich hob er mit einem erstickten Ächtsen das Bein über Ansen und tat einige Schritte vom Lager weg. Es war nicht so, als ob jemanden wach im Lager vorgefunden hätte, der ihm Gesellschaft hätte leisten können. Dann wiederrum war etwas Stille und Ruhe doch ein Genuss, er hatte nicht zu genau nachgesehen. Mit der letzten Fackel ungezündet in der Rechten und in der Linken eine Zange mit angerauhten Enden, die Funken schlugen wenn man sie aneinander rieb, harrte er aus. Der Gedanke war, dass die Kultisten auch nicht in dieser miesen Schwärze sehen konnten. Seine Muskeln erinnerten ihn an den miesen Schlaf in einer Rüstung, als er sich durch den Durchbruch mühte. Dahinter konnte man nichtsmehr sehen, das Licht des flackernden Lagerfeuers getauscht gegen die Sicherheit des Dunkeln.
Da hinten, wenn ihm sein Gedächtnis nicht täuschte, müsste der grüne Nebel sein - zur Rechten. Zur Linken der wallende Qualm eines unkontrollierten Feuers. War es die richtige Entscheidung gewesen? Die Falsche? Cyril hatte die Zeit sich seine Gedanken zu machen, während er auf der Stelle stand. Wachsam, sich hin und wieder die Füße vertretend und nur hin und wieder verhaltend hustend.
]
Loren an Seilen durch den Grünen Nebel

Gemeinsam mit Ansem von der Landwehr Zweitürmens wachte Ley am Grünen Nebel auf Horchposten und knüpfte seine Leiter.

Dabei dachte er immer wieder über die Worte von Liron nach. Diese Loren standen überall herum und sie funktioniertne noch. Auch die Schienen waren brauchbar und führten durch den Nebel, sogar um die Ecke des Tunnels herum.

Er konnte schlecht sagen wie breit oder tief der Nebel war, aber selbst wenn es 10 oder 15 Schritt waren ... das müsse man mit ein oder zwei, oder gar Drei Loren hinter einander doch schaffen, sie dort hindurch zu schieben.

Also machten sie sich einfach daran den Versuch zumindest zu wagen.. - in Zweierlei Hinsicht.

Gemeinsam leerten sie die unweit entfernt stehenden Loren und schoben die Wagen, mit einem Seil verknüpft einen nach dem anderne - mit gefühlvollem Schwung in den Nebel. Wobei das andere Ende des Seiles auf ihrer Seite festgebunden wurde.
Es dauerte ohnehin schon sehr lange bis Alon es schaffte einzuschlafen, es war eine beklemmende Situation doch der Novize war sich sicher, Mithras würde ihnen schon einen Weg zeigen.

Doch die Nacht war alles andere als ruhig, schlechte Träume plagten den Gläubigen. Stimmen der Kultisten rauschen durch seinen Kopf, Stimmen die sich einbrennen. Selbst als er erwacht, mit rasendem Herzen, kann er sie noch immer hören ...
Aimee beobachtete die anderen und fühlte sich unsicher. Alle schienen sich irgendwoher zu kennen, nur sie war neu, fremd. Was passierte in solchen Situationen mit Fremden? Waren es nicht die Fremden, die als erstes geopfert wurden, weil sie.. naja.. zu niemandem gehörten? Sie hatte die Hoffnung, dass sie, wenn sie ihren Auftrag erfüllte und Elfie nur gut genug beschützte, das alles doch noch gut enden würde. Was blieb ihr anderes übrig als zu hoffen. Sie waren alle in der Falle. Flucht war keine Option.

Sie durfte keine Angst zeigen, durfte keine Unsicherheit zulassen. Sie war stark. Sie war Ei.
Hatte sie Henrike nicht gewarnt? Hatte sie nicht Bedenken geäußert? Aber nein man musste ja in diese mithrasverdammte Mine ziehen! Die Mine war erfüllt vom Abyss, aber interessierte es irgendjemanden was die dumme Priesterin sagte? Nein. Lieber stritten sie sich, Mondwächter gegen „die Kirche“. Es war so ermüdend. Vielleicht raubte ihr aber auch nur die mächtige, dämonische Präsenz die Kraft?

Gebete, Weihwasser und Licht, nutzlos. Sie schloss die Augen. Es gab noch eine Möglichkeit. Wie man es sich gelehrt hatte, stellte sie sich einen Raum vor… und gab der Möglichkeit einen saftigen Tritt.

Mandres Gerede…sollten sie doch alle verrecken. Wenigstens Koren war vernünftig. Koren, Uriel Grohnschied, alles passte ja so wunderbar. Sie verdrängte den Gedanken mit einer Flasche Kornbrand.

Warum war Vater nicht hier? Er hätte gewusst was zu tun war…nein richtig war: sie wusste was zu tun war und hasste es.

Warum war Aleric nicht hier? Oder Arthur? Männer voller Macht, Männer die Licht waren, kein Kind! (Arthur wurde ja nicht müde genau das zu betonen, sie war nur ein Kind was die Gabe anging…)

Bleiben noch Henrike, Elfie, Carl (der von dämonischen Mächten korrumpiert wurde) und all die anderen. Wo war eigentlich Kinnard? Das war die Gelegenheit sich zu beweisen und er war nicht hier! Oder Alon! Das konnte man sicher als Priesterprüfung verwenden…

Sie verzog sich in einer der hinteren Ecken, wollte alleine sein. Liron hatte versprochen über ihren Schlaf zu wachen. Doch wie sollte er über ihre Seele wachen? Sie durfte nicht einschlafen, das würde sie wehrlos gegen die Dämonen machen… nicht einschlafen…sie war so müde…. Elender Kornbrand… ihr Magen brannte und ihr war übel… sie fühlte sich schwach…

Sie konnte es spüren… die Dunkelheit… und dann… Mithras Feuer… sein lodernder, brennender Zorn…sie war… eingeschlafen…

Der Ort so vertraut, die Burg… und doch… ich erinnere mich nicht mehr… die Menschen stehen um mich herum auf dem Burghof… versammelt ums Nachtfeuer…ich höre die Stimme des Manipulators… Arthur….er schreit…und das Volk nimmt seinen Ruf auf… ich kann seine Macht spüren… ein Kribbeln… sie schreien, brüllen seine Worte…MITHRAS…MITHRAS…MITHRAS…ein Dröhnen… ein Wummern… ein Pulsschlag der bis tief in die Knochen, bis ins Blut reicht…Seelbund, Seelenmanipulation… sie alle haben diese Gabe… Aleric, Arthur, Hermeno…und ich. Gleich wie man es nennt, es ist machtvoll. Ich wollte es nie. Man weiß nie wer einem wirklich mag und wer einfach der Gabe erliegt. Dummerweise glaubt es einem auch noch keiner wenn man das erzählt.

Abrupt herrscht Stille. Wie ein Mann wendet sich die Masse zu mir um, unzählige starrende Augen der Verachtung. Kalt und hart. Meister Arthur. Dann kommt Bewegung in die Menge, Hände recken sich nach mir, packen mich, zerren mich nach vorne zum Nachtfeuer, zwingen mich vor dem Mann in flammend roter Robe auf die Knie. Ich sehe in die vertrauten Augen. Schwarz und gnadenlos wie der Tod und doch lodert in ihnen Mithras Feuer. Er beugt sich nach vorne um mit Zeige- und Mittelfinger der linken Hand mein Kinn anzuheben, ehe er mit der Rechten ausholt, zwei Mal zu schlägt.

„Dummes, ängstliches Kind, willst du sie alle sterben lassen?“ Was soll ich denn darauf antworten? Das ich hoffe, dass jemand eine Lösung findet? Eine andere als einen Seelenbund! Was würden sie denn tun wenn ich NICHT hier wäre? Was wenn ich NICHT Uriel Grohnschieds Erbe gefunden hätte? Was wenn…Arthur schlägt erneut zu. Ein Wink und seine Anhänger reißen mich auf die Füße, zerren mich zum Scheiterhaufen (der vorhin noch nicht da war… Träume…), binden mich an den Pfahl. Das Holz knirscht unter meinen Stiefeln.

„Heute werde ich deine Seele nicht von ihren Sünden reinigen, Kind. Ich werde sie nur… auf den rechten Weg zurückführen…Ordnung durch Führung!“ (Verreck du Idiot)

Flammen schlagen um mich empor. Ich kann die Hitze spüren. Alles geht in Feuer und Licht unter…


Bilder, Erinnerungsfetzen, Kopfschmerzen, Dunkelheit, stickige Luft. Magenschmerzen. Gedämpfte Geräusche aus dem Stollen. Sie schloss die Augen, Dunkelheit war Dunkelheit. Sie wollte nur Frieden… aber vermutlich war Frieden in einem Minenschacht voller Dämonen und Kultisten ein bisschen viel von Mithras verlangt…
Als Alon aufwachte schaute er sich einen moment um und schloss die Augen. Ein leises Gebet sollte ihn wieder beruhigen.

Seine Atmung wurde ruhiger und nun vernahm er wieder Stimmen, diesmal die der anderen, welche sein Schicksal dort unten teilten.

Er stand langsam auf und klopfte seine rote Robe ab und blickte sich um, noch immer hörte er leise die Stimme auf seinem Traum in seinem Kopf.

"Sie sagte wir kriegen sie alle, wenn sie erst in der Höhle sind und nun hat sie uns verraten, diese falsche Schlange! Wenn sie uns ihr Leben geben, werden wir sie verschonen. Ja - ja, wir werden sie verschonen."

Er musste mit Hannah sprechen... ohja mit Hannah und so suchte er sie dort unten.
Der alte Ganter verbringt den größten Teil seiner freien Zeit in dem durch den Nebel versperrten Gang. Vom Durchbruch aus kann man ihn beobachten wie er grübelnd einige Dinge aufzählt, dann doch wieder den Kopf schüttelt und stundenlang weitergrübelt. Gelegentlich läuft er davor auf und ab wie ein Tiger, gefangen in einem Käfig, bleibt jedoch stehts in Sichtweite der Wachen.
Man hätte eventuell Elfie dabei beobachten können wie sie im hinteren Teil der Mine einen kleinen Kreis aus Steinchen gebaut und in dessen Mitte eine silberne Münze gelegt hat. Dabei wird sie wohl gemurmelt haben "Lyon, zeige uns einen Weg aus dieser Finsternis und führe uns hinaus in die Freiheit. Ich bitte dich, erhöre mich. Führe uns auf dem rechten Weg durch diese Dunkelheit und erhalte meine Gabe." Danach wird sie sich wieder in eine Ecke verkriechen um dort still und leise nachzudenken. "Ich hab nach einem Plan gefragt... und anscheinend war es gar kein Trick, dass sie mir ihren Plan nicht verraten wollte. Sie hatte schlicht keinen. Es ist wie ich schon gesagt habe... Die Kirche geht immer nach dem gleichen Schema vor. Naja nicht alle... aber viele. -Schritt 1: In die Mine eindringen / Schritt 2: ... / Schritt 3: Mithras obsiegt- Es ist zum Mäuse melken... Wenigstens sind nicht alle so. Ein kleiner Hoffnungsschimmer."
Wie gut, dass sie die Mondwächter um sich hatte und all jene, die sich um sie kümmerten. Vielleicht hatte dieser Ausflug ja doch noch etwas Gutes. Das würde sich zeigen wenn der Nebel verzogen war.
Als sich das allgemeine Chaos der Müdigkeit der Menschen innerhalb der Mine beugte und allmählich wieder Ruhe in die Reihen einkehrte, zog sich auch Henrike zurück. Sie wunderte sich noch einen Moment lang, als sie Marquard mit heruntergelassenen Hosen in einer Ecke verschwinden sah, bevor sie sich schweigend einen ruhigen Platz in der Nähe einer betenden oder einfach nur schlafenden Priesterin suchte, dort ihren Folianten hervor nahm und mithilfe des letzten kümmerlichen Restes eines kleinen Kerzenstumpfes nach schon älteren Aufzeichnungen suchte, die sie wohl irgendwann mal angefertigt hatte - aber so recht wusste sie in diesem Moment nun auch nicht, wonach sie suchen sollte.

Das was nun geschehen war, war abzusehen gewesen.
Ihr Plan war gut. Er war simpel aber nicht einfach. Die Zerstörung der Relikte dieses unseeligen Kultes und jeder verdorbenen Seele, die sich diesem Vorhaben in den Weg stellen sollte. Und die Zerstörung dieser Mine, die ohnehin seit hundert Jahren für nichts anderes genutzt wurde, als sich die verdorbene Seele aus dem Leibe zu reißen und mit Dämonen und finsteren Mächten zu buhlen. Natürlich würde es diejenigen geben, die wie stets zeter et mordio brüllen - meist aus bloßem Selbstzweck oder Naivität. Aber es lag ihr nicht an Freundschaften oder der Illusion eines "guten Rufes" - diese Dinge mussten getan werden. Schnell und ohne Zweifel. Dass sie dabei nicht immer ganz sauber verliefen, damit hatte sie sich schon lange abgefunden.

Es irritierte sie nicht die Gegenwehr der Kultisten. Auch nicht das Gezeter der Menschen, die scheinbar aus bloßer Neugierde mitzogen und ihrem Freiheitstrieb durch selten dämliche Aussagen und Pläne ungehemmt folgten. Nicht einmal die Präsenz der abyssalischen Mächte, die so stark waren wie sie dergleichen noch nie zuvor erlebte, verwunderte sie.

Doch während sie einige kurzgehaltene Notizen in ihren Folianten schrieb, wurde ihr immer deutlicher vor Augen, dass die Präsenz der Mondwächter an diesem Ort und die Tatsache, dass einer ihrer Kampfdruiden - oder wie auch immer sie sich schimpften - ohne die leisesten Anzeichen von Gegenwehr vermochte durch den sonst undurchdringlichen, tödlichen Nebel zu schreiten, während der Großteil der löwensteiner Mithraskirche wie törrichte Kinder sich hilflos und ohnmächtig gegenüber jener Präsenz zeigten.
Es gab dafür wenige Erkärungen. War es reiner Zufall? War der Mann bereits im Bunde mit den dunklen Mächten? Gar ein Paktierer der Dämonen?
Und weshalb war sie die einzige Person, die dieser Tempel ausspieh, die derlei Geschehnisse überhaupt mit dem nötigen Scharfsinn verfolgte und Misstrauen wider der Schandmäuler und spöttelnden Bauern hegte?

Ihr erster Gedanke, dass es sich um eine Finte von Fuchsenfelde handelte, die in ihrer Gier nach Macht und einer ertragreichen Mine sich wohl selbst die eigene Seele schänden würde, verflog bald wieder. Die Frau war vielleicht dreist und in ihrem einfachen Glauben verheddert wie eine Raupe im Spinnennetz ... doch nicht derart heimtückisch und selbstzerstörerisch. Wahrscheinlich war es sogar eher noch das Misstrauen innerhalb des Tempels und die kindlichen Machtkämpfe, die dazu führten, dass man einander an Außenstehende verriet, nur weil man selbst nicht einverstanden mit einem Vorhaben wäre oder nicht den Schneid hätte, seine Einwände vorzutragen. Es wunderte sie daher auch nicht, dass Fuchsenfelde über jeden Schritt bescheid wusste.

Sei es, wie es eben nun einmal ist. Der Feldzug war nicht einfach und der Rückschlag war hinzunehmen. Sobald der Rauch verzogen war, würde sie einen erneuten Vorstoß befehlen. Koste es soviel Blut, wie es solle... dieser Ort musste gereinigt werden.

Kurz verschwendete sie noch einen Gedanken daran, die verbliebenen Kämpfer aufzuwecken, um ein Gebet zu sprechen und dann den ermutigten Geistern zu befehlen, diejenigen, die sich nicht der Heeresleitung unterwarfen - hauptsächlich die Störenfriede und Einfallspinsel - zurück zu lassen und ihre Gegenwehr, falls nötig, mit Gewalt nieder zu ringen.
Doch dann übermannte sie die Müdigkeit und die Besinnung, dass das heute Nacht auch zu nichts mehr führen würde und solange sie schlafen, sie die Unternehmung auch nicht stören würden. Außerdem: Wohin sollten sie schon gehen? Sie saßen alle in diesem fragilen Loch auf einem ungenießbaren Haufen.

Irgendwann übermannte sie die Müdigkeit und sie verschloß die Augen, über die längst, ob der erloschenen Kerze, verdunkelten Seiten gebeugt. Wie lange genau sie schlief, konnte sie später nicht sagen, doch war die kurze Ruhe so verstörend, dass sie danach hellwach und gedankenrasend sich den Wachen anschloß.

Wann sie zuletzt träumte - daran konnte sie sich nicht erinnern. Sie träumte nie. Sie hatte keine Visionen, keine fremden Bilder vor Augen, keine nächtlichen Träume, auch keine Alpträume. Nur Narren und Wahnsinnige konnten sich nicht vor derlei Einflüsse schützen. Und doch ... .

Sie versuchte sich an die kürzlich erträumten Bilder zu erinnern, sie mit möglichster Geistesschärfe zu betrachten. Doch nichts weiter als Unruhe und Zweifel hinterließ das geträumte in ihrem nun verstörten Geiste.

Sie sah sich im Bunde mit dem ketzerischen Pack. In schwarzem Stoff verhüllt betete sie zu Mithras um Gnade, sie zu beschützen vor allem Unheil. Sie hatte das Sonnensymbol genau vor Augen - doch kniete sie vor dem dämonischen Altar, tief in den Eingeweiden der Kultstätte, der ihr schon einmal fast das Leben kostete. Sie sah um sich herum die Schar schwarzer Kutten es ihr gleich tun - doch waren es nicht ihr vertraute Gesichter ... es waren die Gesichter der Kultisten, flehentlich Mithras um Hilfe bittend... .


Mithras erschuf das Elysium. Und er erschuf den Abyss. Beides zusammen nur bringt die ewige Ordnung. Licht und Finsternis - Gnade und unbarmherzige Strafung.

"Legt Euch zur Ruhe. Ich werde alleine wachen." ... gesagt, getan verbringt sie bis zum Abend die Zeit in einer der ruhigeren Ecken des Stollens, die zur Bewachung bestimmt worden waren.
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