12.07.2013, 10:50
Der warme Sommerwind weht Ihm ins Gesicht und treibt die blonden Haare in wildem Spiel durch die Luft. In seiner Nase liegt der wohlig heimatliche Geruch der salzigen Brandung welche sich zu seinen Füßen an den Felsen bricht. Das Rauschen der Gewalten läßt Ihn fast abgeschieden von allen anderen Geräuschen zurück und wird nur durch das schrille Geschrei einiger Möwen durchbrochen, welche sich um einen Fisch streiten der Ihnen zum Opfer fiel. Der Blick der stahlblauen Augen sucht die Ferne, steift über den Horizont und scheint fast als würde er auf etwas warten. Der junge Mann sitzt ruhig da während die Zeit verrint und zieht sich doch wie frisches Harz welches an der Rinde eines Baumes hernieder rinnt. Und es ist fast als wäre er es, den das Wachs dort einfangen will, einschließen in einem Tropfen, konservieren und so aufbewahren für die Ewigkeit, so wie die Bernsteine welche von Zeit zu Zeit an der Küste angespült werden. Aber, will er dies? Will er denn ewig hier bleiben? Sollte er es nicht seinem Bruder gleich tun und aufbrechen um mehr von Amhran zu sehen und sich zu beweisen?
Das Leben in Candaria wirkt doch meist wie eines unter einer Käseglocke. Kaum dringt etwas von aussen nach innen, abgeschottet wirkt man, und seit der Keuche und den geschlossenen Grenzen hat sich dies nicht wirklich verbessert. Dennoch, er liebt das Leben auf dem Weiler, er liebt die Nähe zu seiner Familie, so wie es einem jeden Candarier eigen ist. Auf der anderen Seite jedoch will er neues sehen und sich beweisen. Sein Herz ist schier zerrissen ob dessen was er um seiner Zukunft willen zu entscheiden hat. Seit Mondläufen quält er sich mit diesen Gedanken und wagt es doch nicht den nächsten Schritt zu tun.
Seine Eltern, würden Sie ohne Ihn auskommen? Wahrscheinlich. Und seine Schwester? Sie war nicht mehr die kleine zerbrechliche Blume, sie war nun gereift und konnte auf sich selbst achten. Er musste den nächsten Schritt machen, und dies würde er nun tun. Ja, er musste es, es war der nächste sinnvolle Schritt, hin zu dem was er sich für sich erhoffte. Aber wo sollte man die Reise beginnen? Allerorten hört man von Löwenstein, diesem Schmelztiegel der Kulturen. Dort würde er den neuen Abschnitt seines Lebens beginnen können ohne aus der Masse heraus zu stechen als Fremder. Das würde Ihm den Beginn wohl erleichtern.
Er erhob sich, nahm nochmal einen tiefen Atemzug und warf einen Blick auf die brausenden Wellen. Dann machte er sich auf den Heimweg. Er würde noch vieles zu erledigen haben, denn es hieß nun alles vorzubereiten.
Das Leben in Candaria wirkt doch meist wie eines unter einer Käseglocke. Kaum dringt etwas von aussen nach innen, abgeschottet wirkt man, und seit der Keuche und den geschlossenen Grenzen hat sich dies nicht wirklich verbessert. Dennoch, er liebt das Leben auf dem Weiler, er liebt die Nähe zu seiner Familie, so wie es einem jeden Candarier eigen ist. Auf der anderen Seite jedoch will er neues sehen und sich beweisen. Sein Herz ist schier zerrissen ob dessen was er um seiner Zukunft willen zu entscheiden hat. Seit Mondläufen quält er sich mit diesen Gedanken und wagt es doch nicht den nächsten Schritt zu tun.
Seine Eltern, würden Sie ohne Ihn auskommen? Wahrscheinlich. Und seine Schwester? Sie war nicht mehr die kleine zerbrechliche Blume, sie war nun gereift und konnte auf sich selbst achten. Er musste den nächsten Schritt machen, und dies würde er nun tun. Ja, er musste es, es war der nächste sinnvolle Schritt, hin zu dem was er sich für sich erhoffte. Aber wo sollte man die Reise beginnen? Allerorten hört man von Löwenstein, diesem Schmelztiegel der Kulturen. Dort würde er den neuen Abschnitt seines Lebens beginnen können ohne aus der Masse heraus zu stechen als Fremder. Das würde Ihm den Beginn wohl erleichtern.
Er erhob sich, nahm nochmal einen tiefen Atemzug und warf einen Blick auf die brausenden Wellen. Dann machte er sich auf den Heimweg. Er würde noch vieles zu erledigen haben, denn es hieß nun alles vorzubereiten.