Arx Obscura

Normale Version: Im Hause Greifenfels
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Immer wieder geht Exael im Obergeschoss des gutbürgerlich eingerichteten Hauses in der Neustadt von Löwenstein auf und ab. Sein Bruder Bentrion sitzt am Tisch, Pergament und Feder stehen wie so oft direkt vor ihm bereit. Beide haben jeweils eine der Aushänge Ophelias in den Händen und lesen abermals die Zeilen.

Wir haben bisher alles dafür getan, dass es den Mondwächtern in Servano möglichst gut ergeht. Wir sehen seit dem lästerlichen Angriff auf die heiligen Stätten der Götter regelmäßig nach und schieben dort so manche Nacht wache. Und der Dank ist nun, dass man das Wort uns gegenüber bricht?


Exaels Gemüt hat sich auch auf dem Rückweg von der Taverne kaum beruhigt.

Nicht nur ihr Verhalten bei den Eulenruhs, nun auch noch dieses hier. Manchmal frage ich mich was Gavriel dazu getrieben hat, sie als Beraterin so stark in die Familienangelegenheiten einzubeziehen.

Einen Moment bleibt er ruhig auf der Stelle stehen, den Kopf zu Decke gerichtet denkt er nach.

Bitte lieber Bruder verfasse einen Brief und lade sie zu uns ein. Ich würde mich gerne über das alles mit ihr unterhalten. Am besten noch heute Abend. Ich werde derweil die Schmiede aufsuchen, meine Klinge ist stumpf.

Als er vor die Türe tritt bemerkt er das Schreibén von Ophelia. Als er die Zeilen gelesen hat, wirft er es achtlos beiseite. Doch würde er zumindest den Aushang am Markt wieder anbringen.