Das Kampfsystem.

[Abigor (Ex-Staff)]

Grüße liebe Spielerschaft,

Das Kampfsystem, welches bereits seit vielen Tagen und Wochen mehrere Tests durchlief, wurde fertig gestellt und in den Alphabetrieb eingespielt.
Das Kampfsystem wurde auf den Grundlagen der Individualität, Flexibilität und des Rollenspiels konziptiert. Bei der Ausarbeitung der unterschiedlichen Systeme versuchten wir uns realitätsnah zu orientieren, um so ein möglichst logisches und ausbalanciertes Kampferlebnis zu erzielen.

Was wir bieten:

- Ein von Skills bis Wurfwaffen komplett ausbalanciertes Kampfsystem

- Jeder Krieger kann die Talente steigern die er will und die Waffe wählen die er bevorzugt, egal ob geschickter Stabkämpfer, Meuchelmörder, Schütze, nackter Barbaren-Berserker, schwerer Hellebarden-Wachmann, Speerträger oder gerüsteter Rittersmann - alle haben ihre Vor-, aber auch ihre Nachteile

- Über 12 verschiedene Rüstungstypen, die sich insgesamt in über 42 Rüstungsarten aufteilen; vom leichten Lederpanzer, über Schuppen- und Lamellenrüstung, bis zur massivsten Vollpanzerrüstung

- Ein riesiges Waffenarsenal mit über 120 Waffenarten und dutzenden unterschiedlichen Eigenschaften

- Realistische Kampfeigenschaften, sowie Gewichtseinschränkungen

- Lange Kampfzeiten für viel Rollenspiel

- Ein attraktiver Kampf zu Pferde

- In Planung: Einfügen eines separaten Kampffertigkeiten-Systems, welches die Einzigartigkeit jedes Kriegers durch aktive und passive Skills weiter ausbaut und garantiert

Somit beschreitet Arx-Obscura eine neue Ära der UO-Kampfsysteme.

Mit freundlichen Grüßen,
der Staff von Arx-Obscura.

[TemporalLobe]

Attraktiver Kampf zu Pferde ? Na das klingt ja mal echt klasse
Hoffe das System lässt sich in der Beta auch noch möglichst gut balancen, bei den ganzen Waffen- und Rüstungstypen kann man jedenfalls viel Abwechslung und viele Faktoren reinbringen!

[Ritualist]

Klingt nicht schlecht was ich da lese, auf den meisten Shards gabs dann nur 1-2 Superwaffen und Rüsten in denen alle rumliefen, fand ich irgendwie öde. Ich vertrau da aber mal dem Abigor und allen anderen zuständigen Stafflern, dass es hier nicht so sein wird!

Mfg,
Barnabas

[Drahk]

Dann bin ich mal schwer gespannt wie sich das IG ausnimmt .

[hellfire007]

Das hört sich für den anfang garnicht so schlecht an, bin auch gespannt wie sich das IG umsetzt.

[Amon]

Ich lass mich überraschen.

[Camui]

Das lässt ja viel Raum seinen Krieger individuell zu gestalten, freue mich schon darauf

[Stillan]

Gefällt mir.

[Abigor (Ex-Staff)]

Zum Gruße,

nach mehrmaligem Drängen und Nachfragen im MIRC, was unser Kampfsystem doch so einzigartig macht, habe ich mich dazu entschlossen ein paar weitere allgemeine Ausführungen bzgl. einzelnen Systemen zumachen.


Wir kennen es von vielen anderen Spielen, MMOs und UO-Shards. Ein starker Krieger ist nichts, wenn er auch nicht die beste Rüstung des Spieles besitzt.

Und was ist das Ergebnis?
Richtig, alle rennen in der gleichen dicksten, prunkvollsten Rüstung rum, alle haben den gleichen schweren Zweihänder in der Hand oder das gleiche tolle Körperschild.
Genau diesen Weg, diese Monotonie, wollten wir auf Arx-Obscura nicht gehen. Wir wollten eine Kriegerwelt schaffen, wo jeder das tragen kann was er mag und was er meint das zu seinem Charakter passt. Alles sollte seine Daseinsberechtigung haben.
Die Grundlagen dafür, nahmen wir aus der Realität und dem menschlichen logischen Verstand.
Wie sieht das Ganze nun aus?
Arx-Obscura hat derzeit 12 Grundrüstungstypen, aufgezählt und nach dem Gewicht sortiert heißen sie: Riemenrüstung/Meuchlerrüstung, Lederrüstung, Lederpanzer, Bänderrüstung, Schuppenrüstung, Verbundrüstung, Ringrüstung, Kettenrüstung, Schienenpanzer, Lamellenrüstung, Plattenrüstung, Vollpanzerrüstung. Die Riemenrüstung ist die Leichteste, die Vollpanzerrüstung unsere Schwerste. Jeder Rüstungstyp hat Vor- aber auch Nachteile und somit besitzt jede die Berechtigung für ihr Dasein. Während die Riemenrüstung zum Beispiel nur aus ein paar Lederschnallen besteht die um den Körper gewickelt sind, ist ihr Gewicht natürlich auch nicht weiter nennenswert. Somit schränkt dieser Rüstungstyp den Träger auch nicht ein, d.h. ein Krieger entwickelt dadurch eine immense Schlagkraft durch hohe Geschwindigkeit und behält seine Fähigkeit auszuweichen, perfekt für jeden Barbar oder Berserker. Die Plattenrüstung im Gegensatz, hat ein massives Gewicht, dadurch sinkt nicht nur die Ausweichfähigkeit des Kriegers, sondern auch dessen Schlaggeschwindigkeit. Als Gegenleistung für diese Nachteile erntet der Träger jedoch einen gigantischen Schutz, dem ihn ein langes Überleben auf dem Schlachtfeld sichert. So wird unser Plattenträger zwar permanent getroffen, überlebt aber mühelos 20 bis 30 Schläge, während der Berserker schon mit wenigen 3-4 Treffern zu Boden gehen könnte, so man ihn trifft. Ein gutes Mittelmaß von allen stellt die Schuppenrüstung da. Arx-Obscura bietet eine Vielzahl von Archetypen durch die große Anzahl von Rüstungen und Waffen, die allesamt aufeinander abgestimmt sind. So kann jeder die Rolle spielen, die er spielen will: Ob ein wilder Berserker mit leichter Rüstung und Axt, ein einfacher Soldat mit Kettenhemd und Langschwert oder ein Turnierritter in vollstem Plattenpanzer und mit Lanze.
Somit haben wir einen allgemeinen Grundsatz: Je höher der Rüstungsgrad, desto höher der physische Schutz und das Überleben im Kampf, desto höher jedoch auch die Nachteile aufs Ausweichen und die Angriffsgeschwindigkeit.
Unsere Waffen unterscheiden sich in verschiedene Schweregrade und Arten. So haben wir 4 Skills für die jeweiligen Waffenarten: Stichwaffen, Klingenwaffen, Stumpfe Waffen und Ballistik. Sie sind maßgebend für die Trefferchance des Kriegers. Der Schweregrad bestimmt, wie viel Körperkraft der Krieger benötigt, um die Waffe optimal nutzen zu können. So können Bauernwaffen, wie die Mistgabel oder die Sense, von jedem genutzt werden, leichte Waffen, wie der Rabenschnabel oder die Handaxt, benötigen schon 40 Körperkraft. Zunehmend bedarf es bei mittleren (60 Körperkraft), schweren (80 Körperkraft) und monströsen Waffen (100 Körperkraft) an immer mehr Körperkraft. Hat man das jeweilige Limit nicht erreicht, heißt das jedoch nicht, dass man die Waffe nicht halten kann. Man kann sie Tragen und auch mit ihr Kämpfen, jedoch nie sogut wie jemand mit ausreichend Stärke.
Darüber hinaus besitzen einige Waffen in unserem System ein paar Boni und Mali. So bieten Stangenwaffen eine erhöhte Blockchance, schwere Zweihandwaffen dagegen können nicht beritten genutzt werden und sind reine Infanteriewaffen. Auf der anderen Seite wäre da die Lanze, die als reine Kavalleriewaffen nur zu Pferd genutzt werden kann. Schließlich bestimmt der Skill Kampfeskunst noch den verursachten Schaden. So werden bei einem Skill von 100 auch erst 100% des Waffenschadens verursacht.
In unseren Tests erhielten wir relativ lange Kampfzeiten als Ergebnis. Fast kein Kampf endete unter einer Minute, wobei jedoch die verwendeten Rüstungen und Waffen maßgeblich für die Kampflänge verantwortlich waren. Der Durchschnitt lag bei 3-4 Minuten bei zwei voll ausgeskillten Charakteren. Dadurch ist nicht nur viel Rollenspiel während des Kampfes möglich, sondern auch wahrlich epische Schlachten, wo Taktik und Strategie einer Gruppe entscheidend sein können.
Des Weiteren ist zu der Ausrüstung des Kriegers noch zusagen, dass jeder Rüstungs- und Waffentyp aus verschiedenen Materialen herstellbar ist. So gibt es einen leichteren Waffenstahl, der einer Waffe eine höhere Geschwindigkeit verleiht, diese dafür jedoch auch schneller stumpf und brüchig wird. Oder bestimmte Rüstungslegierungen, die ebenso das Gewicht verringern, dafür weniger physischen Schutz bieten, oder gar erhöhten magischen Schutz besitzen. Grundsätzlich ist die Herstellung so angedacht, dass die ersten 6 Rüstungstypen vom Schneider übernommen werden, darunter fallen die so genannten Leder- und Schuppenrüstungen. Dadurch deckt der Schneider schon früh die leichten und etwas später die mittleren Rüstungstypen ab, bis hin zur prachtvollen Verbundrüstung als sein höchstes Werk. Der Schmied im Gegenzug beschäftigt sich anfangs hauptsächlich mit der Produktion von Waffen, Schilden und Helmen. Erst im mittleren bis späten Spielverlauf konzentriert er seine Herstellung auf die anderen 6 schweren und massivsten Rüstungsformen, sowie die meisterliche Waffenproduktion. Des Weiteren ist die Herstellung sehr logisch gestaltet, so muss man erst eine Parierstange, ein Waffengriff und ein Klingenrohling herstellen, die man letztlich zusammenfügt, um ein Schwert zum Beispiel zuschmieden.
Damit Arx-Obscura nicht nur von einer Schildsorte bevölkert wird, haben wir uns auch hier etwas dazu überlegt. So gibt es Schilde, die eher Angriffstauglich sind, wie der Buckler oder der Holzschild. Sie sind leicht und ausbalanciert, somit beeinträchtigen sie kaum den Waffenarm. Andere Schilde wie das Kampfschild eignen sich eher für Schwert- und Kolbenschwinger, wo der Speerträger dann lieber zu einem sicheren Turmschild greifen wird, an dem er mit tödlicher Wucht vorbei stoßen kann.
Der Kampf zu Pferd gestaltet sich wie folgt. Man kennt es von vielen anderen Spielen: Das Pferd ist regelrecht ein Transportmittel, meist weicht man darauf nicht aus und somit hat es aus kämpferischer Sicht nur Nachteile. Auch bei Arx Obscura ist ein Ausweichen auf dem Pferd nicht möglich. Dafür erhält man die Möglichkeit, mit einigen speziellen Gegenständen zu einem wahren Kavalleristen zu werden. Mit einem Ross erhält ein Krieger die Möglichkeit zu einem wirklichen Panzer zu werden, der in den Mauern aus Feinden nur so stranden kann. Gegenstände wie Langspeer, Reitersäbel, Lanze und das Kampfschild sorgen beim Reiter für einen Bonus seiner Abwehr. Außerdem nimmt ein Pferd den größten Nachteil der massiven Plattenrüstungen, welche einen Krieger zu Fuß extrem im Rennen einschränken.
Natürlich wurden auch die Schützen bedacht. In der Regel ist der Schütze auf den meisten UO-Shards der schnelle, wendige Fernkämpfer, der an sich immer einen großen Vorteil aufgrund starker und schneller Waffen hat. Bei uns sind die Bögen allesamt zwar auch stark an Durchschlagskraft, müssen dafür allerdings auch Opfer bringen. So benötigen Bögen und Armbrüste auf Arx-Obscura hohe Nachladezeiten, dafür ist der Schaden bei einem direkten Volltreffer (kein Streifschuss) jedoch so enorm das es manch einen Krieger mit 3-5 Schuss schon aus den Stiefeln haut. So erhält der Schütze eine ganz besondere Stellung in jedem Dungeontripp oder auf dem Schlachtfeld, der entscheidend sein kann.
Angemerkt sei hier, dass alle Fernkampfwaffen die Eigenschaft haben eine eigene Schadensart zu besitzen, die sich vollkommen vom Schaden der Nahkampfwaffen unterscheidet. Wir unterteilen hier in physischem Schaden und dem Durchschlagsschaden für den Fernkampf. Dabei haben Rüstungen wie das Kettenhemd besonderen Schutz vor den Durchschlagsschaden, andere vermeintlich massivste Rüstungen jedoch auch große Nachteile wegen mangelndem Schutz vor eben jenem Durchschlagsschaden.
Die Bögen und Armbrüste auf Arx-Obscura sind wohl im Grund die langsamsten Waffen des Spiels. Das rührt daher, dass wir die Ladezeit der jeweiligen Waffe in das Schusstempo mit einberechnet haben und somit ein realistischer Schütze erschaffen wurde.
Darüber hinaus benötigt er einen Mindestabstand zu seinem Ziel, je nach Waffe. Wird dieser Abstand nicht gewährt, kann er jedoch immer noch angreifen, obgleich er einen Teil seines Schadens einbüßen muss.
Das macht den Schützen zu einem starken, wenngleich auch nicht überstarken, Kämpfer, der gut allein kämpfen, als auch eine Gruppe unterstützen kann.
Das war ein grober Einblick in das riesige Konstrukt des Kampfsystems.
Egal wie ihr euern Krieger spielen oder ausrüsten werdet, eines ist ihm sicher - ein hohes Defensiv-Potenzial. Und genau dadurch ist der Krieger aus den hohen Dungeons und den Schlachtfeldern von Amhran nicht wegzudenken.
In den kommenden Tagen wird von Text- und Grafikabteilung ein Kompendium folgen, welches euch einen weiteren kleinen Einblick in das Waffenarsenal von Arx-Obscura gibt.

Mut und Ehre, Feuer und Stahl, ...
... das sind die Werte die euch die Wege ebnen.

Mfg, Abigor.

[Drahk]

Das System hört sich mit jedem Post besser und besser an! Sehne auch schon dem Kompendium entgegen, finde die Idee großartig .